Mittwoch, 22. September 2010

ROCKLANDS - Teil 2

Am zweiten Tag gings in den Sektor "Campground". Dieser liegt zur Abwechslung, mit rund 10min Fussmarsch, recht nahe zur nächsten Parkmöglichkeit. Die Zustiege können bei manchen Sektoren bis zu 45-60min betragen! Absoluter TOP-Boulder hier ist "John Denver" 7A. Nach schöner Dachkletterei folgt der Ausstieg mit einer schönen & anspruchsvollen Sloperpassage. Diese konnte ich mit Mühe und Not im Flash meistern. Mein Highlight des Tages!

"John Denver" 7A

Es folgen Bilder vom dritten Tag im Sektor "Fields of Joy".

"Barracuda Rail" 7B



"Barracuda Rail" bleibt vorerst ein Projekt

 Maja in ihrerm ersten Boulder mit einem "Kneebar".




 

 







Die 3 Tage kamen einem zwar viel zu kurz vor, doch länger hätte unsere Haut auch nicht mehr durchgehalten.  Der raue Sandstein versteht es bei Temperaturen von 20 Grad einem die Haut von den Finger zu ziehen.

Ein Gefühl oder Eindruck der sich bei uns in den ersten Tagen niedergeschlagen hat, war dass man sich wundert warum man an soviel Felsen vorbeiläuft die man in anderen Bouldergebieten längst erstbegangen hätte. Daran mussten wir uns ersteinmal gewöhnen. Denn eigentlich wollten wir sofort an den erst besten Felsen springen und mit Bouldern loslegen. Doch das Warten hat sich gelohnt. Die bisher eröffneten Boulder sind meistens richtig gute Linien.

FAZIT: wir müssen unbedingt nochmal hin!!! vllt. klappts ja das kommende WE...




Montag, 20. September 2010

ROCKLANDS - Teil 1


Nach genügend langer Vorlaufzeit haben wir es am vorigen WE also endlich mal in DIE Rocklands geschafft. Es wurde ja auch langsam mal Zeit! Also schnell noch Maja ein Schlafsack gekauft, damit ihr nich kalt wird und sie unter den einheimischen Riesenraupen nicht auffällt und schon gings los.
Als Gefährt stand uns diesmal ein NISSAN Livina GRAND zur Verfügung.(7-sitzer) Ein SEHR tolles Auto und Schlafmobil, denn man kann die Rücksitze so umklappen dass man eine grade Schlaffläche erhält. TOP!!!
  


Freitag abend nach der Arbeit gings dann also los. Nach 3-stündiger Fahrt waren wir ca. 22uhr am Ziel. Gesehen hatten wir bis dahin noch nicht viel. Nur die vielen schwarzen Konturen ließen erahnen was uns am nächsten morgen erwarten würde. Pünktlich wie die Bauarbeiter krochen wir gegen 9.30Uhr (JA, ausschlafen muss sein!!) aus unserem mobilen Zelt und bekamen den Mund erstmal nicht wieder zu.


Felsen über Felsen...und kein Ende! Wenn man wie ich, die thüringer und westsächsische Felsenverhältnisse gewohnt ist, haut ein dieser Anblick echt von den Socken. Und das über Tage!


Der Höhe und den Temperaturen ist es geschuldet, dass hier nur ca. einen Meter hohe Büsche wachsen, die den Blick auf die gewaltige Anzahl an potentiellen Bouldern auf den ersten Blick preisgibt.    



Nach kurzem Frühstück und mit einer handvoll ausgedruckten Topos haben wir uns dann auf die Suche nach den Sektoren gemacht. Dies stellte sich als garnicht so einfach heraus, da die Topos von x-verschiedenen Leuten angefertigt wurden und nicht aktuell sind. Nach unserem jetztigen Wissensstand bestehen die Rocklands aus momentan ca. 20 Sektoren. Für die Sektoren die auf der "De Pakhuis"-Farm liegen muss man 30 Rand (3€) pro Person und Tag entlöhnen. Alle anderen sind kostenfrei. Ein Rocklands-Boulderführer soll Oktober 2010 publiziert werden.

Auf dem Weg zur Farm haben wir dann glücklicherweiser Nina und Moritz getroffen. Ebenso zwei boulderbegeisterte Deutsche die wir in der Kletterhalle in Cape Town kennengelernt haben. Motitz der zum dritten mal in hier ist, hat uns dann zum Sektor "Riverside" geführt. Der rein optisch schon ein echter Schmankerl ist.
Achja, ebenfalls mit am Start war keine geringere als Dorothea Karalus, 8B-Boulderin aus der Fränkischen!

Waschen im "Riverside"

erster Versuch in "Baboon" 7A


Damit die untrainierten Knochen wieder in Schwung kommen, wurde sich erstmal an einigen 4 und 5 und 6A´s warm gemacht. Gleich am ersten Tag gelang "Raupe" Maja ihre erste 6A. Ein Platte natürlich. Über die sie gefühlvoll kroch. :)
Ich probierte mich in der knallharten "Baboon" 7A die mich ein wenig ans Hülloch erinnerte. Allerdings konnte ich den Ausstieg nicht klettern. Nach dem Boulder dachte ich...WOW...ganz schön krasse Bewertung hier. Kurz danach flashte ich den Traumboulder "Les Piedsdans L´eau" 7B.  Die Welt war wieder in Ordnung...;)


Maja versucht sich in einer 6B

erfolgreiche Bezwingung einer "dynamischen" 6A


Traum-6B





Donnerstag, 16. September 2010

Dienstag, 7. September 2010

Dem Weißen Hai auf der Spur...

Manchmal fragten wir uns, was denn unter unseren Surfbrettern so los ist. Die Antwort bekamen wir im Two-Oceans-Aquarium an der Waterfront in Cape Town. Hier treffen die Unterwassertierwelten des Indischen und des Atlantischen Ozeans zusammen.

Zu Beginn waren die "normalen" Fischbecken zu sehen. Mit kleinen und großen, bunten und langweiligen, mit und ohne Flosse, gefährlichen, ekligen, schönen und anmutigen Fische.

Danach  ging es zu den Fröschen und Kröten. Da gab es auch ein riiiiiesen Exemplar- so groß wie ein Fussball mit dem Aussehen eines riesigen Kuhfladens...


Aber nun zum angenehmeren Teil: In einem Becken konnte man mit Nemo and friends auf T(a)uchfühlung gehen (siehe Bild). Eigentlich nur für die kleinen Aquariumsgäste gedacht (der Eingang so klein wie von einer Hundehütte war) - aber wir wollten uns den Spass auch nicht entgehen lassen!






Den Höhepunkt des Besuchs stellte die Raubfischfütterung dar. Zuerst bekamen die Haie zwei Taucher...ähm...nee...also sie bekamen ein paar Brocken toten Fisch von den Tauchern. Dann waren die Rochen dran und zum Schluss die fette Schildkröte.