Donnerstag ging es los. 12 Uhr der Flieger nach Johannesburg. Dort wurden wir von Anthony und seiner kleinen Tochter Sienna vom Flughafen abgeholt. Von da aus ging es auf kürzestem Weg in sein Appartment. Die Zimmer waren mit viel Liebe zum Detail eingerichtet worden und gaben uns mit ihrem afrikanischen Stil einen kleinen Vorgeschmack auf die kommenden drei Tage.
Nach einem sehr leckeren Frühstück mit Mangosaft, Fruchtsalat und Scrambled Eggs ging es mit Thabo unserem Fahrer auf Richtung KNP. Mit Pinkelpausen und Mittagsstopp in Dullstroom via Belfast (wurde vor ein paar Jahren von irischen Einwanderern gegründet- wer hätte das gedacht), kamen wir nach nicht weniger und nicht mehr als sieben Stunden (!) endlich in unserer Unterkunft im Balule Game Reserve an. Dieses grenzt an den berühmten Kruger Nationalpark.
Marcs Treehouse Camp - dort wurden wir von Florence empfangen. Mit dem Hinweis, Taschen in den Häusern zu verschliessen und alles Essbare ihr zugeben (nur zum Verwahren *g)... wegen der frechen Affen, die sich durch die Bäume (und Baumhäuser) schwingen, auf der Suche nach Fressen und lustigen Sachen zum Spielen. Trotz dem die Häuser alle Türen und dichte Dächer haben, hat es wohl doch der eine oder andere kleine Affe mal gschafft, durch die offene Tür hindurch zu schlüpfen und etwas zu stibitzen. Da waren wir also vorgewarnt...
Nachdem wir die Taschen in unserem Baumhaus verstaut hatten, ging es gleich wieder Richtung Rezeption. Dort wartete ein Guide auf uns, um mit uns einen Nightdrive durch das Balule Game Reserve machen sollte.
Versteckspiel |
Der Guide erklärte uns, dass Giraffen weitsichtig sind. Die Giraffe, keine 10 Meter von uns entfernt, konnte uns wirklich nicht sehen, sondern nur hören!
Impressionen - Night Game Drive |
Um die Ecke fanden sich noch Kudus, eine grasende Büffelherde und ein einsames Nilpferd, das sich der Herde angeschlossen hatte. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch ein paar Nashörner und einen Strauss.
Zurück im Camp gab es 3 Gänge Menü Abendessen. Vorsuppe, Hauptgang und Dessert. Zusammen mit drei Deutschen, sechs Kanadier und Florence (sie kommt aus Simbabwe) genossen wir die Abendstunden. Von den Kanadiern erfuhren wir, dass wir wirklich Glück hatten mit unserem Night Game Drive. Sie hatten am Vortag nur ein paar Büffel und Antilopen gesehen. :)
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es mit ein paar anderen Leuten aus benachbarten Lodges in den Krüger Nationalpark
Mister Giraffe |
Im Krüger Nationalpark galt es dann nach den wilden Tieren Ausschau zu halten. Und allen voran den BIG 5.
Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard.
Antilopenbock |
Weniger der größe wegen, werden sie die "Grossen 5" genannt. Eher wegen der Schwierigkeit und der Gefahr beim Jagen der Tiere."If you do not kill them, they will kill you." Wenn man sie also (verbotener Weise) jagen sollte, sollte man sie mit dem ersten Schuss erleigt haben, da sie sonst vom Gejagten zum Jäger werden.
Die nächsten zwei Tage sahen wir (fast) alles, was der KNP zu bieten hat. Bis auf den Leoparden und den Geparden. Hightlight waren die Löwen und das kleine Baby Happy Hippo (s.Foto oben)!
Dumbos Bruder, Giraffe, Entenlauf bei Elefantenfamilie und nochmal Frau Langhals |
Dumbo, Weisskopfseeadler, Löwin und riesen Kroko |
Pumba, blauer Vogel mit roten Augen, Zebrastreifen x2, Böckchen, Safari-Mix am Wasserloch |
Alles in allem war die Safari doch recht anstrengend. Aber wir haben viel gesehen und gelernt. U.a. dass der KNP der Fläche von Österreich entspricht!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen