Donnerstag, 19. August 2010

Die perfekte Welle

Die Wellen hier am Strand sind zwar etwas kleiner, als die vor Hawaai, aber dennoch ein riesen Spass! Jetzt haben wir Surfboards, Wetsuits und schon kann es losgehen!
Und wen einmal das "Surffever" gepackt hat, den lässt es auch so schnell nicht wieder los.


How to catch a wave?
Also rauf aufs Board- und paddeln was das Zeug hält, um hinter die brechenden Wellen zukommen, die einen unermüdlich versuchen zurück an den Strand zu werfen.. Und wer jetzt denkt, das wäre einfach, der hat es noch nie probiert. Das Paddeln ist wohl mit das Anstrengenste überhaupt, denn nach einer jeden Welle folgt sogleich die nächste und die nächste und die nächste und die nächste...und jede Welle trägt einen ein Stück weiter wieder zurück.
Hat man es dann einmal geschafft, hinter die Wellen zukommen, geht das "Suchen nach einer perfekten Welle" los. Man legt sich also aufs Board, Spitze Richtung Beach, Blick über die Schulter und warten. Wenn dann eine geeignete Welle (noch nicht gebrochen, nicht zu klein, nicht zuuu gross, noch kein anderer Surfer auf ihr, freie Bahn nach vorne) kommt, schnell lospaddeln. Kräftige Züge machen, bis einen die Welle erreicht hat und dann für einen kleinen Augenblick auf das Gefühl warten, dass die Welle einen "mitnimmt". Dann hat man den ersten Schritt geschafft. Die Welle pusht einen mit einer enormen Kraft nach vorne.
Oberkörper mit den Armen hochstützen, mit beide Füsse möglichst in die Mitte des Boards springen (Füsse hintereinander aufgestellt) (*), aufrichten (**), den Bikinigirls und Beachboys am Strand zuwinken, lässig auf dem Board hin und hergehen und die Session mit einem kühnen Kopfsprung vom Brett beenden.
So you catch a wave!

nach dem Surfen
(*)= bis dahin komme ich
(**)= bis dahin kommt Michel
 Den Rest schaffen wir schon noch *g

Das Wasser hier auf der Seite von Cape Town is freezing cold. Der Wetsuit hält zwar den Körper warm, aber trotzdem sind ja Füsse, Hände und Kopf nicht bedeckt. Länger als eine Stunde hält man es deswegen nicht im Wasser aus. Auch weil dann die Kräfte in den Armen schwinden.

Gleich um die Ecke, in Haut Bay, gibt es jeden Winter ein paar grössere Wellen, als die, die wir hier vor unserer Haustür haben. Die Dungeons oder Dungeon Waves. Die sind massiv und mit denen vor Hawaai zu vergleichen. Nur die Creme de la Creme der Profisurfer reitet diese Monsterwaves (wer Lust hat, mal googeln). Vielleicht schaffen wir es bis zum Winter... ;)

Nur am Rande: Wenn man surft, denkt man gar nicht an die ganzen Weissen Haie, die unter einem durchschwimmen könnten. ;) Ehrlich!
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hier nochmal PAARL in GROSS

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