Montag, 20. September 2010

ROCKLANDS - Teil 1


Nach genügend langer Vorlaufzeit haben wir es am vorigen WE also endlich mal in DIE Rocklands geschafft. Es wurde ja auch langsam mal Zeit! Also schnell noch Maja ein Schlafsack gekauft, damit ihr nich kalt wird und sie unter den einheimischen Riesenraupen nicht auffällt und schon gings los.
Als Gefährt stand uns diesmal ein NISSAN Livina GRAND zur Verfügung.(7-sitzer) Ein SEHR tolles Auto und Schlafmobil, denn man kann die Rücksitze so umklappen dass man eine grade Schlaffläche erhält. TOP!!!
  


Freitag abend nach der Arbeit gings dann also los. Nach 3-stündiger Fahrt waren wir ca. 22uhr am Ziel. Gesehen hatten wir bis dahin noch nicht viel. Nur die vielen schwarzen Konturen ließen erahnen was uns am nächsten morgen erwarten würde. Pünktlich wie die Bauarbeiter krochen wir gegen 9.30Uhr (JA, ausschlafen muss sein!!) aus unserem mobilen Zelt und bekamen den Mund erstmal nicht wieder zu.


Felsen über Felsen...und kein Ende! Wenn man wie ich, die thüringer und westsächsische Felsenverhältnisse gewohnt ist, haut ein dieser Anblick echt von den Socken. Und das über Tage!


Der Höhe und den Temperaturen ist es geschuldet, dass hier nur ca. einen Meter hohe Büsche wachsen, die den Blick auf die gewaltige Anzahl an potentiellen Bouldern auf den ersten Blick preisgibt.    



Nach kurzem Frühstück und mit einer handvoll ausgedruckten Topos haben wir uns dann auf die Suche nach den Sektoren gemacht. Dies stellte sich als garnicht so einfach heraus, da die Topos von x-verschiedenen Leuten angefertigt wurden und nicht aktuell sind. Nach unserem jetztigen Wissensstand bestehen die Rocklands aus momentan ca. 20 Sektoren. Für die Sektoren die auf der "De Pakhuis"-Farm liegen muss man 30 Rand (3€) pro Person und Tag entlöhnen. Alle anderen sind kostenfrei. Ein Rocklands-Boulderführer soll Oktober 2010 publiziert werden.

Auf dem Weg zur Farm haben wir dann glücklicherweiser Nina und Moritz getroffen. Ebenso zwei boulderbegeisterte Deutsche die wir in der Kletterhalle in Cape Town kennengelernt haben. Motitz der zum dritten mal in hier ist, hat uns dann zum Sektor "Riverside" geführt. Der rein optisch schon ein echter Schmankerl ist.
Achja, ebenfalls mit am Start war keine geringere als Dorothea Karalus, 8B-Boulderin aus der Fränkischen!

Waschen im "Riverside"

erster Versuch in "Baboon" 7A


Damit die untrainierten Knochen wieder in Schwung kommen, wurde sich erstmal an einigen 4 und 5 und 6A´s warm gemacht. Gleich am ersten Tag gelang "Raupe" Maja ihre erste 6A. Ein Platte natürlich. Über die sie gefühlvoll kroch. :)
Ich probierte mich in der knallharten "Baboon" 7A die mich ein wenig ans Hülloch erinnerte. Allerdings konnte ich den Ausstieg nicht klettern. Nach dem Boulder dachte ich...WOW...ganz schön krasse Bewertung hier. Kurz danach flashte ich den Traumboulder "Les Piedsdans L´eau" 7B.  Die Welt war wieder in Ordnung...;)


Maja versucht sich in einer 6B

erfolgreiche Bezwingung einer "dynamischen" 6A


Traum-6B





1 Kommentar:

  1. wenn ich nich morgen abend nach bleau fahren würde dann wär ich jetzt fast ein wenig neidisch. glückwunsch an maja.

    ps: 7b flash? komm du mal wieder ins erzgebirge, da wär das nur 6a!

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